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FAQ

Im Frühjahr 2022 kam es zu einer offiziellen Abstimmung der 46 Kreisräte. 35 Räte stimmten für eine Vorplanung im Gebiet „Firstäcker“. (9 Gegenstimmen, 2 Enthaltungen). Die Entscheidung liegt damit bei der kommunalen Politik. Es handelt sich um eine demokratische Entscheidung, durch von uns gewählte Volksvertreter.

Betrachtet man die baulichen Möglichkeiten, könnte der Standort in Balingen nach oben erweitert werden. Jedoch hat das Errichten von neuen Stockwerken eine Grenze. Durch die zentrale Lage ist es nicht möglich das Grundstück zu erweitern. Die Zukunftsfähigkeit ist somit nicht langfristig gegeben.

Diese Frage lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht solide beantworten.
Es gibt verschiedene erfolgreiche Beispiele für Nachnutzungen, die sicherlich auch im Zollernalbkreis gut umsetzbar wären. Denkbar sind sicherlich Modelle mit sozialem oder gesundheitlichem Hintergrund, auch abhängig vom baulichen Zustand der Gebäude. Da alle Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die städtische Entwicklung haben können, werden weitere Planungen in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen erfolgen.

Das Klinikum in Balingen liegt an einer vierspurig ausgebauten Bundesstraße, dort fahren mehr Fahrzeuge als auf der zweispurigen B463. Das Klinikum wird durch ein ausgeklügeltes Lärmschutzkonzept geschützt.

Das Zollernalb Klinikum nimmt seinen Versorgungsauftrag für die Menschen der Region ernst und bietet medizinische Leistungen für alle Altersgruppen. Daraus folgt, dass unser Leitungsangebot dort beginnt wo neues Leben zur Welt kommt und endet mit der letzten Lebensphase.

Im Grundsatz erfolgt die Finanzierung nach förderrechtlichen Kriterien des Landes Baden-Württemberg. Nicht alle Maßnahmen beim Neubau des Gesundheitscampus werden jedoch von Fördermöglichkeiten erfasst. Sogenannte „nichtförderfähige Maßnahmen“, wie zum Beispiel ein Ambulantes OP – Zentrum, eine Wahlleistungsstation, die Betriebskantine und vieles mehr, werden von einer Förderung durch das Land ausgenommen. Der Landkreis als Träger des Klinikums steht im Austausch mit dem Sozialministerium und strebt eine möglichst hohe Förderquote an.

Die Sicherstellung der Akut- und Notfallversorgung wird in Deutschland seit 2018 durch den Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses einheitlich geregelt. Basierend auf diesen Vorgaben haben wir die Akut- und Notfallversorgung am Zollernalb Klinikum aufgebaut. Die Versorgung von Notfallpatienten an zwei Standorten macht es daher erforderlich, dass an beiden Standorten jeweils eine ZNA vorgehalten wird. In Balingen gibt es seit dem Neubau eine ZNA, die den Vorgaben des GBA Beschlusses entspricht. Die bis zum Bau der ZNA vorhandene Notfallversorgung in Albstadt entsprach nicht mehr den Strukturvorgaben. Aus diesem Grund bestand die Gefahr, dass am Standort Albstadt keine Notfallversorgung mehr erlaubt gewesen wäre. Dieser Situation wurde entgegengewirkt durch den Bau der ZNA.

Die Notfallversorgung steht in Deutschland im Wesentlichen auf zwei Säulen. Für dringliche medizinische Behandlungen, die außerhalb der regulären Sprechzeiten der niedergelassene Sprechzeiten behandelt werden müssen, steht der ärztliche Notdienst jederzeit zur Verfügung und ist unter der Nummer 116117 erreichbar.

Für lebensbedrohliche bzw. zeitkritische Erkrankungen bzw. Unfälle besteht ein umfangreiches Rettungssystem mit vier Notarztstandorten allein im Zollernalbkreis. Damit alle Menschen in Notsituationen erreicht werden können, sind die Regularien im Rettungsdienstgesetz festgelegt. Dort ist auch die Hilfsfrist vorgeschrieben, d.h. die Zeit innerhalb derer eine rettungsdienstliche Versorgung für jeden Standort sichergestellt sein muss.

Aus diesen Zusammenhängen ist erkennbar, dass die Distanz zu einem Krankenhaus von nachgeordneter Bedeutung ist.

Ja, zu einem modernen Klinikum gehört ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach.

Wir sehen keinen Anlass, dass die Bettenzahl reduziert werden soll.

Das Personal beider Standorte wird in das Zentralklinikum umziehen.

Unser Ziel ist es, nach den Grundprinzipien eines „Green Hospital“ das Zentralklinikum zu planen, zu bauen und zu betreiben. Dazu zählen u. a. eine nachhaltige Geländeplanung, Energieeffizienz, Materialien und Ressourcen, effiziente Wassernutzung, Innovation und Innenausstattung.

Es werden weiterhin alle bisher etablierten Fachabteilungen ins Zentralklinikum übernommen, um die wohnortnahe Patientenversorgung nachhaltig gewährleisten zu können.

Einen Überblick zu allen Fachabteilungen, Zentren und Schwerpunkten gibt es hier.

Die aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik lassen darauf schließen, dass maßgebliche Leistungen der wohnortnahen Gesundheitsversorgung nur noch an Krankenhäusern erbracht werden dürfen, die über entsprechende Strukturvoraussetzungen an einem Standort verfügen. Dabei werden allenfalls geringe Entfernungen einzelner medizinischer Abteilungen toleriert.

Aufgrund der in den vergangenen Jahren erfolgten „Strukturellen Qualitätsoffensive“ besitzt das Zollernalb Klinikum alle Voraussetzungen, auch in Zukunft das Potential, an einer hochqualifizierten Gesundheitsversorgung teilzunehmen. Nicht jedoch, wenn die erforderlichen Abteilungen 20 km voneinander entfernt lokalisiert sind. Beide Standorte würden durch die fehlenden Strukturen in ein niedriges Leistungsniveau eingestuft, quasi als Portalkrankenhäuser.

Unsere Zielsetzung ist daher ein leistungsstarker Gesundheitscampus, der alle Fachrichtungen aufnimmt, der eine für die Region Zollernalb adäquate Gesundheitsversorgung als Mittelzentrum sicherstellt und damit auch weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber für Mediziner und Gesundheitsfachkräfte in der Region darstellt.

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Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen

Die ersten Schritte wurden bereits gemacht. Nun möchten wir mit Ihnen gemeinsam ein großes Ganzes schaffen. Durch Ihre Ideen, Anregungen und Wünschen wollen wir dem Ziel einen Schritt näherkommen.

Als führendes Klinikum in der Region Zollernalb, ist es uns ein Anliegen, Ihnen die bestmögliche medizinische Nahversorgung zu bieten. Dazu gehört auch, dass wir uns ständig weiterentwickeln und verbessern. Im Rahmen der Möglichkeiten, beziehen wir Sie, die Bürger und Bürgerinnen, gerne in diesen Prozess mit ein. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.

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